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Halten Cerealien das, was sie versprechen?

26. Mai 2020

Sie haben fantasiereiche Namen und kommen in einer besonders Kinder ansprechenden Verpackung daher: all die Cerealien, die sich für ein gesundes Frühstück ausgeben. Mit dem herkömmlichen Müsli haben sie allerdings nur noch wenig zu tun. Knusperflakes, Clusters, Krispies und Loops versprechen mehr als sie in Wahrheit halten können. Bei genauem Hinsehen wird ganz deutlich, dass die viel gepriesenen Frühstückszerealien kein Ersatz für ein vollwertiges Frühstück darstellen.

Was wirklich in den Cerealien steckt

Mit gut durchdachter Werbung, einer ordentlichen Portion Zucker und meist noch schönen Farben ist es den Herstellern von Frühstückscerealien gelungen, die Herzen von Müttern und Kindern zu erobern. Mit der Behauptung, dass all die wohlschmeckenden Flakes, Popps und Rings gesund, reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind und nur beste Zutaten enthalten, führen sie die ahnungslosen Konsumenten an der Nase herum. Erwiesen ist, dass die Inhaltsstoffe der meisten Cerealien sogar ungesund sind. Neben einem hohen Zuckergehalt, der oft durch Alias-Namen wie Glukosesirup oder Dextrose verschleiert wird, enthalten sie Fett, nicht selten gesundheitsschädliches Palmöl sowie künstliche Farb- und Aromastoffe. Mit der Aussage, die Cerealien enthalten viele lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe und decken einen gewissen Prozentsatz des täglichen Tagesbedarfes ab, ködern die Hersteller ihre Kunden vielleicht am meisten. Wer möchte seinen Vitaminhaushalt nicht schon gleich beim Frühstück in den grünen Bereich katapultieren? Es ist jedoch erwiesen, dass synthetisch hergestellte Vitamine und isolierte Mineralstoffe vom Körper als solche erkannt und oft gar nicht verwertet werden können. Manche dieser künstlich hergestellten Stoffe sind sogar gesundheitsschädlich. Helfen Sie Ihrem Vitaminhaushalt lieber mit einem frischen Apfel, einer Banane oder einer leckeren Kiwi auf die Sprünge.

Die Falle mit den Ballaststoffen

Genau genommen sind Ballaststoffe unverdauliche Nahrungsbestandteile, die von hohem gesundheitlichem Nutzen sind. Zum einen erzeugen sie kalorienarm, wenn nicht sogar kalorienlos ein Sättigungsgefühl, zum anderen regen sie die Verdauung an. Diese positiven Eigenschaften wohnen jedoch nur Vollkorngetreide inne, sei es Weizen, Dinkel, Hafer oder Ähnliches.

Was kommt statt Cerealien morgens auf den Frühstückstisch?

Leckere Alternativen zum vermeintlich gesunden Knuspermüsli gibt es jede Menge. Die Umstellung auf natürliches Vollkorngetreide in Form von Hafer-, Dinkel- Buchweizen-, Hirse- oder Weizenflocken ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig.

Ein Müsli selbst zu kreieren ist zwar zeitintensiver, eröffnet Ihnen jedoch ungeahnte Möglichkeiten, nicht nur ein abwechslungsreiches Müsli zum Frühstück zu kredenzen. Sind Sie erst einmal auf den Geschmack gekommen, ersetzen Sie damit vielleicht sogar ein Stück Kuchen am Nachmittag.

Seien Sie kreativ: Mischen Sie verschiedene Flockensorten, geben Sie ganz nach Geschmack Joghurt, Quark, Mascarpone, Milch und frisches Obst dazu und starten Sie topfit in den Tag.

So ein energiegeladenes Frühstück können Sie bereits am Abend vorbereiten, falls Sie morgens oft in Eile sind. Ungeschrotetes, geflocktes Getreide enthält neben einem hohen Anteil an Eiweiß und gesunden Fetten auch wertvolle natürliche Vitamine und Mineralstoffe.

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